Forum 11: 28. November 2020, Online via ZOOM

Bisher boten die FOREN Anlass, einen Kulturort in der Schweiz zu besuchen, Kulturschaffenden zu begegnen und die Weiterentwicklung der Stiftung zu diskutieren. Im Jahr 2020 wurde das Frühlingsforum wegen der Pandemie abgesagt. Auch im Spätherbst war ein Treffen nicht empfohlen, weshalb die Stiftung das elfte FORUM online durchführte. Eingeladen waren alle Erbversprechenden und geförderte Kulturschaffende wie Patricia Hartmann, Susann Schneider, Priska Praxmarer, Charlotte Waltert, Nadja Zela und Band sowie Daniel Duex Fontana und Patrick Boschung. Sie berichteten über die Bedeutung der Förderung durch ERBPROZENT KULTUR und die pandemiebedingten Herausforderungen. Danach diskutierten die Teilnehmenden, wie die Stiftung sinnvoll auf die aktuelle Situation reagieren und neue Wege oder Akzente setzen könnte.
Das Gespräch zeigte, dass der Austausch im FORUM wertvoll ist – auch online – und das Bewusstsein für die Vielfalt und Bedürfnisse im Kulturschaffen stärkt. Die Förderung der Stiftung wird als anerkennend, wertschätzend, vertrauend und ermöglichend gesehen – eine Art «Ass im Ärmel». Folgende Zukunftsrichtungen wurden benannt:
– Publikum! Die Förderung könnte neben der Erweiterung der Zugänge zu Kultur auch die notwendige Neuerfindung des Publikums nach Corona mitanstossen.
– Weiter so! Die Förderung bringt die notwendige Ruhe, um mutig und kreativ dranzubleiben und weiterzumachen.
– Vorsicht Stau! Die Stiftung könnte Wege unterstützen, die kreativ aus der zunehmenden «Anstauung» von Kulturschaffen aufgrund geschlossener Kulturinstitutionen führen.
– Dialog! Die Stiftung könnte weiterhin Räume des Dialogs zwischen Kulturschaffenden aller Sparten öffnen.